Von Chaos zu Klarheit:
Mein Weg
Meine Kindheit
In meiner Kindheit schämte ich mich für mein Chaoszimmer. Ich fühlte mich minderwertig und wagte es nicht, Freunde einzuladen. Bei unerwartetem Besuch schob ich mein Zeug hektisch unters Bett und stopfte es in den Schrank.
Der Wendepunkt
Mit 24 entschied ich mich, meinen Besitz drastisch auf eine Autoladung zu reduzieren, um meinen Traum vom Musiktherapie-Studium in den Niederlanden zu verfolgen. Ein befreiendes Gefühl des Neustarts folgte, doch nach neun Monaten Studium kam die Katastrophe: die Flucht vor der Feuerwerk-Explosion in Enschede. Mein Besitz war mit Asbest und Asche bedeckt. Zum Glück überlebte ich.
Die Jahre danach
Die Jahre danach waren geprägt von Traumaverarbeitung und finanziellen Sorgen. Glücklicherweise lernte ich 2000 meinen Mann kennen. Wir zogen in ein Haus und ich fand scheinbar Freude beim “Flohmarkt Shoppen“ und auf Schnäppchenjagd! Unser Haus füllte sich, aber nach 5 teuren Umzügen in 7 Jahren begann mein Umdenken. Nach dem 2. Umzug realisierte ich, dass ich keine Lust mehr auf Shopping hatte.
Unsere Transformation
Ein Foto eines Tiny Houses veränderte alles. Internetrecherchen, YouTube-Videos, ein 12-monatiger amerikanischer Minimalismus-Kurs und ein Tiny House Kongress folgten. Durch mühsames Ausmisten schafften wir es, 90% unseres Besitzes loszulassen
(„Nein, wir vermissen nichts!”).
Unser Ergebnis
Der geniale Nebeneffekt: Geld blieb übrig. Studienschulden wurden beglichen, ETFs gekauft. 2019 zogen wir in eine 30 m² Einzimmerwohnung und unser Ausmisten lohnte sich 1 000 000 Fach. Wir sind glücklicher, entspannter und können freiere Entscheidungen treffen.
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Hey 🙂
Ich bin auch auf dem Weg zum Minimalismus, ich finde vor allem, dass jeder „Minimalismus“ selbst definieren sollte. Klar ist es nicht schlecht nur 50 Sachen zu besitzen, aber für die meisten ist das doch ziemlich schwierig…
Schön dass du deine Gedanken zu dem Thema teilst!
Liebe Grüße
Sophie (auch eine ehemalige Bremerin) von https://aperturewanderlust.wordpress.com
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Ganz deiner Meinung
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Tut mir Leid…so möchte ich nicht Leben.Jeder lebt nur einmal …und keiner kennt sein Ende.
Ich lebe jeden Tag……bin mit meinen Leben zufrieden.
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Wunderbar, lebe so wie es zu dir passt!
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Wie schön! Ich bin gespannt auf das was hier noch kommen wird und freue mich zusätzlich über die Nähe, nicht nur zum Thema –> Bremen-Nord. 😉
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Vielen Dank! Über Bremen wird es, denk ich, nicht mehr so viel geben… vor kurzem sind wir nach Bamberg gezogen! Neuer Job, neue Wohnung, neue Umgebung alles anders. Sobald wir hier ein wenig angekommen sind schreibe ich wieder was Neues 😊
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Ich sehe auch gerade, dass der Blog schon viele Artikel hat und klicke mich jetzt etwas durch – der Artikel klang so nach Blogstart, da hatte ich zu kurz gedacht! 🙂 Alles Gute für die Zeit in Bamberg!
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Super spannendes Thema um finanziell frei zu werden! 😊🙏
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Lieber Marco, absolut! Durch den Minimalismus konnten wir große Entscheidungen treffen. „Plötzlich“ war am Ende des Monats noch Geld da und die Frage kam auf, was machen wir denn mit unsrem Ersparten? Bei der Bank liegen lassen? Nö! Also habe ich gelernt in ETFs zu investieren und in P2P, … und ich lerne ja, mit Deiner Hilfe und den Geldhelden zum Glück dazu! Hierüber werde ich sicher auch schreiben 😉 Liebe Grüße aus dem Schnee, Maren
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Vielen Dank😊
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Herzliche Einladung ins Bremer Hörkino: Im „Bremer Hörkino“ präsentieren Beate Hoffmann und Charly Kowalczyk das Radio-Feature „Brauch‘ ich nicht“ – Minimalismus als Lebensform, von Regina Burbach (Südwestrundfunk, 2016)
Nach dem gemeinsamen Hören sprechen wir mit der Journalistin Regina Burbach.
Ort: swb-Kundencenter (Bremen, Sögestraße/Am Wall)
Zeit: Mittwoch, 3. Oktober 2018, 20 Uhr
Eintritt frei
Über das Radio-Feature:
500, 300, 100 … kann es noch weniger sein? 10.000 Dinge besitzt ein Durchschnitts-europäer. Minimalisten versuchen, mit einem Bruchteil davon auszukommen. Sie reduzieren radikal. Weniger Dinge, weniger Zwänge, behaupten sie. Mit wenigen Dingen reicht die kleinere Wohnung für weniger Miete. Bei weniger Miete entfällt der Zwang, einen Großteil des Einkommens dafür herzugeben, man kann es sich also leisten, weniger zu arbeiten. Und man ist mobil.
Extrem-Minimalisten besitzen auch keine Möbel, ihr Besitz passt in einen Koffer. Der freiwillige Verzicht erhöht die Selbstbestimmung. Wie lebt es sich, wenn so vieles aus Sicht der Nicht-Minimalisten Unverzichtbare fehlt? Wie lebt es sich in fast leeren Räumen?
Regina Burbach ist freie Autorin für ARD-Sender. Bevor sie beim WDR mit der Radioarbeit begann, war sie in einem IT-Konzern Softwaretrainerin für Computer-Netzwerke. Ihre aktuellen Lieblingsthemen: Lebensmodelle und Zukunft. Neben Radiofeatures produziert sie Short Storys und elektroakustische Klangstücke. Sie lebt in Bremen.
Infos: http://www.bremer-hoerkino.de
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Hola!
Dank Dir habe ich mich von einer Jeans getrennt, die ich seit fast 20 Jahren nicht getragen hatte. Die illusorische Hoffnung, wieder mein Idealgewicht zu erreichen, habe ich heute aufgegeben ; – )
Mir geht es gut.
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Liebe Christina, ach wie schön! Illusionen hinterher zu träumen kostet einfach viel zu viel Kraft. Jedes Mal daran erinnert zu werden, wenn Du die Jeans im Schrank gesehen hast ist einfach nur ätzend! Jetzt ist sie weg und es entsteht Raum, für die die Du jetzt gerade bist! Ich liebe es, dass in meinem Schrank nur noch Kleidung ist, die mir passt, gefällt und die ich sehr gerne trage! Es spart mir sehr viel Frustration am Morgen und alles was mir gerade nicht passt wird weg gepackt! Ganz liebe Grüße Maren
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Hallo Maren,
der Anblick deines Kleiderschranks hat mich schwer beeindruckt! Deshalb habe ich meinen Schrank mit kritischem Blick betrachtet und 23 Teile aussortiert und weggegeben. Das waren Hosen, Röcke und Kleider aus den Kategorien „Fehlkauf“, „länger als 3 Jahre nicht mehr getragen“ und „zu klein geworden“. Das ist eine richtige Befreiung und jetzt habe ich auch wieder den Überblick.
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Ach liebe Birgit, dass freut mich so für Dich! Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie fantastisch es ist im Kleiderschrank NUR noch DInge zu haben, die mir gefallen und auch noch passen! Jetzt ist es einfach Gewohnheit geworden und geht viel einfacher. Liebe Grüße, Maren
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