Lebe deinen Minimalismus: Die Geschichte mit der Spülmaschine…

Im Nachhinein weiß ich nicht mehr, warum ich im Jahr 2017 auf die irrsinnige Idee gekommen bin: unsere Spülmaschine für drei Monate in den Urlaub zu schicken… 😫

Okay, ich dachte ich schicke sie in Rente, aber das wurde nichts!

Eigentlich kenne ich mich ja schon lange genug und könnte mich besser einschätzen!

Oder? Anscheinend nicht!

Okay, ich verändere Vieles in meinem Leben und probiere Neues aus.

Ich bin vom Bodensee in die Niederlande zum Studium gegangen, dann nach Bremen und jetzt wohnen wir in Bamberg.

Meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus und sobald sie getroffen sind, merke ich wie viel Durchsetzungsvermögen und Energie Veränderungen brauchen.

Ich gebe es zu, ich habe mich inspirieren lassen und ich wollte etwas Neues ausprobieren.

Minimalisten schwärmten davon, dass ein Leben ohne Spülmaschine fantastisch ist. 😉

Viele Minimalisten, erzählen von der Ruhe beim abwaschen und den schönen Gesprächen während der gemeinsamen Arbeit. ❤️

Eine Befreiung sollte es sein und sowieso viel schneller, als die Maschine einzuräumen, anzustellen, dann wieder auszuräumen und nicht zu vergessen, die Spülmaschine muss ja immer mal wieder saubergemacht werden.

Auch in meiner Arbeit als Musiktherapeutin auf einer Demenzstation hörte ich immer wieder:

„Das ist aber schön, dass wir zusammen singen! Früher war es so Anders, da haben wir beim putzen, aufräumen und abwaschen zusammen gesungen! Das hat ganz viel Spaß gemacht!“

Ich habe meinen Mann Joost überzeugt, dass wir ein Leben ohne Spülmaschine ausprobieren könnten. Als Experiment sozusagen!

Joost war skeptisch.

Wir haben darüber nachgedacht und am Tag X haben wir froh gestimmt unsere Spülmaschine in den Keller verfrachtet. Eine Maschine weniger, juchheeeee!

Wir wussten, wenn die Spülmaschine vor unsrer Nase steht, wird dieses Experiment nicht gelingen.

Wir dachten, okay wir haben nur noch wenig Geschirr. Wird schon klappen!

Wir besitzen eine Mini Spülmaschine, da wir nicht mehr genug Dinge haben, um ein „normales Modell“ vollzubekommen…

Vielleicht wäre ein Leben ohne Spülmaschine etwas für uns.

Dachten wir…

Total falsch gedacht. 😉

Die ersten Tage waren prima. Wir waren sogar begeistert!

Wir haben ein Trockengestell gekauft, da uns klar war, dass wir nicht abtrocknen würden.

Das WAR realistisch! 🤣

Danach ging es bergab.

Wir merkten, dass die Küche immer mit dreckigem Geschirr vollstand.

Irgendwie war uns die Lust am kochen vergangen.

Plötzlich landeten wieder Fertigpizzas in unsren Mägen und der Lieferservice stand immer öfters vor unserer Türe. 😫

Unsere alte, ungesunde und schnelle Ernährungsform hatte sich wieder in unser Alltagsleben geschlichen.😈

Nach DREI MONATEN merkten wir, dass es für uns nicht gesund ist, so ein Leben ohne Spülmaschine!

Wir merkten, dass uns abwaschen, ganz im Gegensatz zu meinen Demenz erkrankten Patienten NIE UND NIMMER SPASS gemacht hat.

In unseren Familien war abspülen ein ungeliebtes Geschehen.

Ein Pflichtakt ohne jeglichen Spaß oder Gemeinsamkeiten.

Deshalb ab in den Keller und die Spülmaschine wurde wieder liebevoll an ihren alten Platz gestellt! ❤️

Wir erinnerten uns daran, wie glücklich wir waren, als wir uns ENDLICH unsere erste Spülmaschine kaufen konnten.

Wir haben lange dafür gespart und dann war sie da!

In ihrem weißen Glanz, stand sie prunkvoll in unserer offenen Wohnküche in den Niederlanden.

Das Geräusch ihrer Arbeitskraft war Musik in unseren Ohren. 🎵

Welch ein tolles Gefühl, nach dem Essen das Gerät anzustellen und dann herrlich mit einem Kaffee oder Glas Wein auf unser Sofa zu plumpsen und nichts mehr tun zu müssen… 🥰

Ich kann mich noch gut erinnern, dass eine Freundin zu Besuch kam und ich sie ihr voller Stolz gezeigt habe.

Die Freundin hat ihre Augen verdreht und nur gesagt: 🙄

„Jetzt ehrlich, das wolltest Du mir zeigen: eine Spülmaschine?

Die hat doch Heute jeder! Wie kannst Du Dich nur so darüber freuen?“

Ja, wir freuten uns unglaublich darüber! Die Jahre des Abwaschens waren vorbei! ❤️

Mit den Jahren wurde diese Maschine ein ganz normaler Haushaltsgegenstand, über den wir nicht mehr nachgedacht und den wir nicht mehr wertgeschätzt haben!

In diesem Moment höre ich im Hintergrund das leise Rauschen und Blubbern dieser wunderbaren Spülmaschine!

Wir wertschätzen dieses Wunder der Technik wieder und freuen uns, dass wir sie besitzen! 🥰

Vielleicht denkst Du jetzt, was für faule Socken!

Ja, ich gebe es zu!

Rundheraus und ehrlich!

Ich verwende meine Lebenszeit lieber für schönere Dinge als abwaschen! Lesen, schreiben, picknicken, Museen, Konzerte, spazieren gehen, …

Für wen spülen eine Freude ist, Gratulation!

Vielleicht ist es für Dich eine schöne entspannende Aktivität!

Ich kenne Freunde, die SEHR gerne abwaschen!

Würdest du, genauso wie sie, auch NIE eine Spülmaschine wollen? ❓

Wow, dann habe ich großen Respekt vor Dir! 😉

Fantastisch! Ich freue mich für Dich!

Wir lieben unsere Spülmaschine!

Wie ist es für Dich?

Wäscht Du gerne ab?

Hast Du Hilfsmittel weggetan, die Dir fehlen?

Besitzt Du eine Spülmaschine oder andere technischen Helferlein, auf die Du nicht mehr verzichten möchtest?

Vielleicht hast Du noch nie eine besessen und wünscht Dir eine…

Alles super, denn jeder Mensch ist anders!

Gestalte Dein Leben so, wie es zu DIR passt!

P.S. Das Trockengestell haben wir wieder minimalisiert!

P.P.S. Das Bild ist von unserer Wohnung in Bremen, im Jahr 2017 haben wir dieses Experiment gemacht und seitdem hat unsere Spülmaschine treu ihre Dienste geleistet!

P.P.P.S. Wir kochen wieder viel und gerne!

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Ich würde mich unglaublich freuen, Dich auf Deinem minimalistischen Weg zu begleiten. ❤️

Viele Grüße von Maren

2 Gedanken zu “Lebe deinen Minimalismus: Die Geschichte mit der Spülmaschine…

  1. Avatar von Doris Stielow
    Doris Stielow sagt:

    Ein wunderbarer ehrlicher Beitrag. Ich habe Hausarbeit nie als belastend empfunden. Nur,wenn ich Zeitprobleme hatte, dann habe ich es gehasst.
    Ich liebe meine Spülmaschine bräuchte sie aber nicht mehr. Seit die Kinder aus dem Haus und mein Mann verstorben, habe ich mich verkleinert. Vom großen Haus in eine kleine Wohnung. Da habe ich mir eine
    neue Küche geleistet. Dann ging es auch um die Frage, Spülmaschine? Bin froh, dass ich sie habe. Diese Zeit verbringe ich lieber mit Backen, oder Gartenarbeit. Habe mich von so vielen getrennt. Mein Hausstand beträgt höchstens noch 1 Drittel von früher.
    Jeder muss das nach seinem Gusto machen.

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    1. Avatar von minimalismusentspannt
      minimalismusentspannt sagt:

      Liebe Doris, vielen Dank für Dein Kompliment! Ja, und auch wer sich verkleinert kann trotzdem froh sein eine Spülmaschine zu besitzen und lieber zu backen oder im Garten Zeit an der frischen Luft zu verbringen! Ich freue mich für Dich, dass Du Deinen Besitz so weit reduziert hast! Liebe Grüße von Maren

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